Sie arbeiten als psychosoziales oder pädagogisches Team? Sie sind in einem pflegenden, seelsorgerlichen oder medizinischen Beruf? Der Krankenstand im Team oder Kollegium ist hoch? Die Stimmung ist schlecht? Es gibt anhaltende Konflikte oder sogar Mobbing?
Sie sind Lehrer*in oder Ausbilder*in an einer Schule? Sie sind Sozialarbeiter*in, Sozialpädagog*in, Erzieher*in, Arzt oder Ärztin, Pfleger*in, Psychotherapeut*in, Pfarrer*in, Priester, Diakon? Ihre Tätigkeit ist psychisch belastend? Sie beschäftigen sich täglich mit schweren Schicksalen und den quälenden Lebenssituationen Ihrer Klient*innen? Sie nehmen Ihre Arbeit mit nach Hause und können innerlich nicht abschalten? Sie verzweifeln am Widerspruch zwischen Ihrem eigenen Helferanspruch und den Möglichkeiten?
Supervision ist eine Form der systemischen Beratung für Einzelne oder Teams, die ihr berufliches oder ehrenamtliches Handeln reflektieren und verbessern möchten.
Inhalte der Supervision können die praktische Arbeit, die Rollen- und Beziehungsdynamik zwischen Mitarbeiter*innen und Klient*innen, die Zusammenarbeit im Team und in der Organisation sein. Ziele einer Supervision sind zumeist:
- Reflektion über konkrete Situationen des beruflichen Alltags (Fallsupervision),
- Stabilisierung der Einzelnen und des Teams,
- Entwicklung einer gemeinsamen Perspektive im Team,
- Begleitung und Unterstützung bei Veränderungen,
- Erhaltung von Kreativität und Gesundheit,
- Krisenbewältigung,
- Klärung bzw. Lösung von Belastungen und Konflikten,
- berufsbegleitende Ermutigung zur Selbstfürsorge (Work-Life-Balance).
In einer systemischen Supervision geht es immer darum, Ziele zu definieren, Ressourcen zu erkennen bzw. zu nutzen, eine gründliche und ehrliche Bestandsaufnahme vorzunehmen, Erfahrungen zu reflektieren, sowie die dann erfolgende Umsetzung zu begleiten und hierdurch zu stabilisieren.
Alle Themen und Inhalte, die wir im Rahmen einer Supervision besprechen, unterliegen selbstverständlich der Schweigepflicht!
In Supervisionen wende ich unterschiedliche Methoden situationsspezifisch an. Womit ich sehr gute Erfahrungen gesammelt haben, sind u.a.:
- Methoden der Provokativen Therapie und der Gestalttherapie (z.B. „Der leere Stuhl“, Paradoxe Interventionen),
- Systemische Fragen,
- Team- und Organisationsaufstellungen (nach V. Satir),
- Methoden der Gruppendynamik und der Themenzentrierten Interaktion,
- Prozess- und ressourcenorientierte Methoden,
- Methoden der Organisationsberatung und des Qualitätsmanagements,
- Kreative Methoden,
- Strukturiertes Feedback,
- Reframing,
- Beobachtungs- und Handlungsaufgaben,
- Imaginationen,
- Stressbewältigungstools,
- Ansätze des Zeitmanagements,
- Entspannungstechniken und Achtsamkeitsübungen,
- Reflecting Team,
- Rollenspiele,
- Videoanalysen,
- Hausaufgaben.
Zum Weiterlesen:- Bernstädt: Gestalttherapie mit Gruppen, 2010.
- Belardi: Supervision für helfende Berufe, 2015.
- Ebbecke-Nohlen: Einführung in die systemische Supervision, 2015.
- König / Volmer: Handbuch systemisches Coaching, 2012.
- Neumann-Wirsig: Lösungsorientierte Supervisions-Tools, 2017.
- Rapp-Giesecke: Supervision für Gruppen und Teams, 2009.
- Yalom: Theorie und Praxis der Gruppenpsychotherapie, 2001.
Was ist Gestalttherapie?Was ist Provokative Therapie?